Preise und Gehälter in Anzeigen nennen – Warum du 2025 nicht darauf verzichten solltest

Im digitalen Marketing entscheidet Klarheit. Wer es heute schafft, mit wenigen Informationen das Vertrauen potenzieller Kunden oder Bewerber zu gewinnen, hat einen klaren Vorteil. Dabei wird ein Thema immer noch unterschätzt: die offene Kommunikation von Preisen und Gehältern in Werbeanzeigen.

In diesem Beitrag erfährst du, warum Preisangaben und Gehaltstransparenz im Handwerk und Fachbetrieb heute nicht nur sinnvoll, sondern wettbewerbsentscheidend sind.

1. Preise in Werbeanzeigen: Mehr als nur Zahlen

Die Aufmerksamkeitsspanne im Online-Marketing ist kurz. Nutzer scrollen durch Social Media oder Suchergebnisse und nehmen dabei Dutzende Anzeigen wahr. Viele davon wirken generisch: „Höchste Qualität“, „Kostenlose Beratung“, „Individuelle Planung“. Aussagen, die austauschbar sind – und oft nicht zum Handeln motivieren.

Ein klarer Einstiegspreis hingegen hebt sich ab.
Ein „ab 4.999 €“-Hinweis bei einer Küche oder Solaranlage weckt Interesse, filtert unpassende Anfragen heraus und gibt potenziellen Kunden Orientierung. Es geht nicht um eine absolute Preisgarantie – sondern um einen realistischen Ankerwert.

Vorteile auf einen Blick:

• Schnellere Aufmerksamkeit im Werbeanzeigen-Feed
• Höhere Klickrate durch konkrete Erwartungen
• Qualifiziertere Leads mit echtem Kaufinteresse

2. Gehaltstransparenz in Stellenanzeigen: Pflicht statt Kür

Was für Produkte gilt, lässt sich 1:1 auf die Mitarbeitergewinnung übertragen. Vor allem im Handwerk suchen viele Betriebe Fachkräfte – doch die Konkurrenz ist groß.

Die Realität:
Die besten Bewerber sind oft nicht arbeitslos, sondern in Lohn und Brot. Sie wechseln nur, wenn sich der Wechsel spürbar lohnt – und zwar nicht erst nach dem Vorstellungsgespräch. Eine klare Gehaltsangabe in der Anzeige kann der entscheidende Impuls sein.

Zudem: Wer kein Gehalt nennt, verliert Vertrauen.
Bewerber vermuten entweder ein unterdurchschnittliches Angebot oder mangelnde Transparenz. Beides reduziert die Bewerbungsquote.

Was gehört in jede Stellenanzeige 2025?

• Klarer Gehaltsrahmen oder „ab“-Angabe
• Zusatzleistungen (z. B. 4-Tage-Woche, betriebliche Altersvorsorge, steuerfreie Benefits)
• Arbeitszeitmodelle oder Mobilitätsangebote

3. Sichtbarkeit und Vertrauen durch konkrete Kommunikation

Zahlen schaffen Orientierung. Wer konkrete Preise oder Gehälter nennt, signalisiert:

• ✅ Offenheit
• ✅ Fairness
• ✅ Selbstbewusstsein

Gerade in wettbewerbsintensiven Regionen kannst du dich so abheben – nicht durch leere Versprechen, sondern durch klare Werte.

Und das Beste:
Du sparst dir Rückfragen, schaffst direkt qualifizierte Kontakte und bekommst Leads bzw. Bewerbungen, mit denen du tatsächlich arbeiten kannst.

Fazit: Klare Zahlen. Klare Vorteile.

Ob bei Produkten oder im Recruiting: Wer Preise und Gehälter offen kommuniziert, überzeugt schneller, baut Vertrauen auf und gewinnt passende Kunden oder Mitarbeiter. Statt zu verbergen, was ohnehin irgendwann Thema wird, solltest du offensiv mit deinen Angeboten werben – und so im Jahr 2025 den entscheidenden Schritt voraus sein.