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Wie du durch clevere Vorqualifizierung im Beratungsgespräch Zeit und Geld sparst

In vielen Handwerksbetrieben gehen täglich wertvolle Stunden verloren – nicht durch mangelnde Aufträge, sondern durch ineffiziente Beratungsgespräche mit ungeeigneten Interessenten. Dieser Beitrag zeigt dir Schritt für Schritt, wie du mit einfachen Fragen und klaren Prozessen mehr qualifizierte Gespräche führst, deine Abschlussquote erhöhst und gleichzeitig Kapazitäten im Team entlastest.

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Wie du durch clevere Vorqualifizierung im Beratungsgespräch Zeit und Geld sparst

Viele Betriebe kämpfen mit vollen Terminkalendern – doch nur ein Bruchteil der Termine führt am Ende auch zu Aufträgen.
Woran liegt das? Häufig liegt es nicht am Produkt, nicht am Preis und nicht am Vertrieb – sondern an mangelnder Vorqualifizierung.

In diesem Artikel erfährst du, wie du bereits vor dem eigentlichen Beratungsgespräch erkennen kannst, ob ein Interessent wirklich zu dir passt – und wie du damit Zeit, Geld und Nerven sparst.

1. Der Funnel: Wo geht Zeit verloren?

Im klassischen Vertriebsprozess läuft alles auf einen Punkt hinaus:
Der Interessent wird zum Kunden.
Doch von den vielen Kontakten, die über Werbung, Webseite, Telefon oder Empfehlungen hereinkommen, ist oft nur ein Teil tatsächlich relevant.
Die Folge:

  • Beratungszeit wird verschwendet
  • Kapazitäten im Team werden blockiert
  • Energie fließt in "falsche" Gespräche

Die Lösung: Ein strukturierter Vorqualifizierungsprozess, der in wenigen Minuten entscheidet, ob ein Interessent ins Raster passt – oder nicht.

2. Die 5 entscheidenden Filterfragen

1. Kann ich dieser Person überhaupt weiterhelfen?

Klingt banal – ist aber essenziell.
Nicht jede Anfrage passt zu deinem Angebot. Vielleicht ist der Kunde preislich, technisch oder logistisch ganz woanders unterwegs.
Frage am Telefon:

„Was genau stellen Sie sich vor?“
Diese simple Frage kann dir in 2 Minuten zeigen, ob der Interessent realistisch an dein Angebot herangeht – oder du lieber gleich absagst.

2. Passt der preisliche Rahmen?

Mit einem groben Richtwert kannst du schnell abklopfen, ob ihr preislich zusammenfindet.
Beispiel für PV-Anlagen:

„Bei Ihrer Anlagengröße liegen wir typischerweise zwischen 18.000 und 23.000 Euro. Haben Sie damit gerechnet?“
Liegt das Budget des Kunden bei 8.000 €, ist klar: Kein weiterer Termin nötig.

3. Passt der Zeitpunkt?

Will der Kunde das Projekt erst in 3 Jahren umsetzen?
Dann ist jetzt nicht der Moment für ein ausführliches Beratungsgespräch.
Empfehlung:

Lieber zum richtigen Zeitpunkt mit aktueller Preislage und verfügbarer Kapazität sprechen – nicht heute schon Energie investieren.

4. Sind alle Entscheider im Gespräch dabei?

Du führst eine Stunde Beratung – und am Ende sagt der Kunde:

„Das muss ich erst mit meiner Frau besprechen.“
Vermeide das! Lade von Anfang an alle relevanten Entscheider ein – besonders bei emotionalen oder gestalterischen Produkten wie Terrassendächern, Bädern oder Küchen.

5. Ist es ein echter Kunde – oder ein Angebotssammler?

Wer bereits fünf Angebote hat und nur noch Preise vergleicht, ist selten ein profitabler Auftrag.
Achte auf Signale:

  • „Ich hab da noch ein Angebot, das liegt bei 3.000 € weniger…“
  • „Ich sammel erstmal noch ein paar Vergleichsangebote…“
    Solche Interessenten solltest du freundlich, aber klar aussortieren – es sei denn, du willst um jeden Preis verkaufen.

3. So setzt du den Prozess in deinem Betrieb um

Ein effektiver Vorfilter spart nicht nur Zeit – er macht dein ganzes Vertriebsteam produktiver:

  • Weniger Termine mit ungeeigneten Interessenten
  • Höhere Motivation im Team (weil mehr Abschlüsse)
  • Deutlich bessere Abschlussquote

Praktischer Tipp:
Lass die Vorqualifizierung durch eine geschulte Assistenzkraft im Büro durchführen. Diese Person kann mithilfe eines Skripts schnell entscheiden, wer weitergeleitet wird – und wer nicht.

4. Fazit: Wer filtert, verkauft mehr

Vertrieb ist kein Zahlen-Glücksspiel.
Wer gezielt nur mit passenden Interessenten spricht, spart nicht nur Geld – sondern gewinnt die besseren Kunden.
Ein durchdachter Vorqualifizierungsprozess ist der Hebel, um:

  • die Abschlussquote zu steigern
  • Vertriebskosten zu senken
  • Beraterzufriedenheit zu erhöhen

Und das Beste: Er lässt sich in jedem Betrieb sofort umsetzen.

Über uns:

Wir sind die A&M Beratung und unterstützt Handwerksbetriebe seit Jahren erfolgreich dabei, sichtbar in ihrer Region zu werden, mehr Aufträge und Fachkräfte zu gewinnen.

Finden Sie mit unserer kostenfreien Potenzialanalyse heraus, wie Sie mehr Wunschkunden erreichen.

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