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3 Schritte, mit denen sich die Angebotsannahme im Handwerk verdoppeln lässt

Viele Handwerksbetriebe verlieren wertvolle Zeit durch Angebote, die nicht angenommen werden. Mit diesen drei Schritten kannst du deine Abschlussquote spürbar steigern – und dabei weniger Aufwand pro Auftrag haben.

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1. Nur Angebote für wirklich passende Anfragen schreiben

Ein häufiger Fehler: Jeder potenzielle Kunde wird automatisch mit einem vollständigen Angebot bedacht – ganz egal, ob er wirklich ins Raster passt oder nicht. Das führt oft zu Frust auf beiden Seiten.

Warum das problematisch ist:

  • 5+ Stunden Arbeit pro Angebot sind im Handwerk keine Seltenheit (Vorgespräch, Anfahrt, Aufmaß, Kalkulation, Nachbereitung).
  • Viele Angebote werden abgelehnt, weil Budget, Bedarf oder Zeitpunkt nicht passen.

Besser: Vorab qualifizieren

Bevor du Zeit investierst, kläre:

  • Was genau möchte der Kunde?
  • Wie dringend ist es?
  • Passt der grobe Preisrahmen zu deinem Angebot?
  • Ist der Kunde bereit, eine Entscheidung zu treffen?

So vermeidest du, dass du viel Aufwand in uninteressante oder unpassende Anfragen steckst – und kannst dich auf die konzentrieren, bei denen echte Abschlusschancen bestehen.

2. Angebote persönlich erklären – nicht einfach nur senden

Selbst ein gutes Angebot kann scheitern, wenn es nicht verstanden wird. Viele Kunden wissen mit Fachbegriffen, Materialnummern oder Paketleistungen wenig anzufangen.

Lösung: Persönliche Angebotspräsentation

  • Geh das Angebot telefonisch oder im Gespräch gemeinsam mit dem Kunden durch.
  • Erkläre alle Positionen und beantworte direkt offene Fragen.
  • Zeig auf, was im Preis enthalten ist – und welche Vorteile der Kunde davon hat.

Vorteil: Missverständnisse werden sofort ausgeräumt, Vertrauen wird aufgebaut und der Kunde hat ein klares Bild vom Mehrwert deiner Leistung.

3. Den Abschluss aktiv einleiten

Viele Betriebe klären das Angebot im Gespräch, hören ein „Ja, klingt gut“ – und warten dann passiv auf Rückmeldung. Doch ohne einen klaren Abschlussversuch verlaufen viele Gespräche im Sande.

So gehst du besser vor:

  • Stelle nach der Angebotsbesprechung eine konkrete Abschlussfrage:
    „Wenn alles passt, sollen wir das direkt festhalten und starten?“
  • Alternativ: Vereinbare einen verbindlichen nächsten Schritt – z. B. Termin zur Unterschrift oder finale Rücksprache.

Je klarer du den nächsten Schritt formulierst, desto eher kommt es zum Abschluss.

Bonus: Keine Angst vor klarer Kommunikation

Viele Unternehmer zögern, unpassende Anfragen abzulehnen – aus Angst, „unhöflich“ zu wirken oder potenzielle Folgeaufträge zu verlieren.

Doch in Wahrheit ist das Gegenteil der Fall:

  • Wer ehrlich sagt: „Ich glaube, das passt in diesem Rahmen nicht – aber hier ist eine Empfehlung“, wirkt kompetent und professionell.
  • Der Kunde wird das als ehrliche Einschätzung wahrnehmen und dich eher positiv im Kopf behalten.

Gleichzeitig vermeidest du unangenehme Situationen, in denen ein Kunde ein zu teures Angebot bekommt und sich unwohl oder bloßgestellt fühlt.

Fazit: Struktur schlägt Masse

Wer strukturiert, selektiv und klar kommuniziert, steigert seine Abschlussquote – ganz ohne mehr Aufwand.

Zusammengefasst:

  1. Anfragen vorqualifizieren
  2. Angebote persönlich erklären
  3. Den Abschluss aktiv anstoßen

Diese drei Schritte helfen dir, weniger Angebote zu verlieren, bessere Kundenbeziehungen aufzubauen und gleichzeitig effizienter zu arbeiten.

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