In 33 Tagen zur passenden Fachkraft: So findest du auch kurzfristig neue Monteure

Wenn ein Monteur kurzfristig ausfällt, zählt jede Stunde. Denn Aufträge müssen erfüllt werden – und offene Stellen kosten nicht nur Zeit, sondern bares Geld. In diesem Beitrag zeigen wir dir an einem echten Fallbeispiel, wie ein Handwerksbetrieb es geschafft hat, in nur 33 Tagen eine vakante Monteur-Stelle erfolgreich zu besetzen.

Die Ausgangslage

Ein mittelständischer Betrieb im Bereich Bauelemente (u. a. Überdachungen, Fenster, Türen) stand vor einem akuten Personalengpass: Ein Monteur fiel plötzlich aus. Ziel war es, schnellstmöglich einen Ersatz zu finden – idealerweise jemanden, der ohne lange Einarbeitung einsatzbereit ist. Das Unternehmen hatte bereits vor rund zwei Jahren eine ähnliche Kampagne gefahren, die nun mit aktualisierten Inhalten neu gestartet wurde.

Kampagnenaufbau & Budget

• Ziel: Monteur für Bauelemente einstellen
• Dauer: 10.10. bis 18.11.2024
• Tagesbudget: 16 €
• Gesamtbudget: 544 €
• Zielgruppe: ca. 90.000 Personen im Umkreis von 33 km
• Bewerber: 6 qualifizierte Bewerbungen, 1 direkte Einstellung

Obwohl die Zielgruppengröße vergleichsweise klein war, konnte innerhalb eines Monats ein passender Bewerber gefunden und eingestellt werden.

Warum hat das so gut funktioniert?

1. Erprobte Anzeigenstruktur

Anstatt das Rad neu zu erfinden, wurden bereits erfolgreiche Anzeigenvorlagen aus vorherigen Kampagnen angepasst und wiederverwendet. Fokus: Klare Vorteile, einfache Sprache und ein starker Call-to-Action.

2. Attraktive Arbeitgebervorteile

Der Betrieb punktete mit vier konkreten Benefits, die auf den Punkt kommuniziert wurden:

• Stundenlohn von 17–26 €, je nach Qualifikation
• 30 Tage Urlaub
• Klare Regelungen zur Arbeitszeit, inklusive Bezahlung aller Arbeitsstunden (auch Vor- und Nachbereitung)
• Kein Wochenenddienst

Diese Vorteile wurden in den Anzeigen konkret benannt, was die Aufmerksamkeit potenzieller Bewerber deutlich steigerte.

3. Fokus auf Qualität statt Masse

Statt möglichst viele Bewerber zu generieren, wurde gezielt auf Qualität gesetzt. Das heißt: Bewerbungsprozess mit klaren Auswahlfragen, engeres Profiling, dadurch höhere Kosten pro Lead – aber auch höhere Abschlussquote.

Der Preis pro qualifizierter Bewerbung lag bei rund 90 €, was für eine Fachkraft unter Zeitdruck absolut vertretbar ist.

Beispielhafte Anzeige – so simpel kann es sein:

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Diese Werbeformel funktioniert – schlicht, konkret, handlungsorientiert.

Fazit: Geschwindigkeit trifft auf System

Das Fallbeispiel zeigt, wie effektiv eine durchdachte Recruiting-Kampagne selbst unter Zeitdruck sein kann – vorausgesetzt:

• Die Arbeitgebervorteile sind attraktiv und klar kommuniziert.
• Es gibt eine passende Anzeigenstruktur.
• Die Zielgruppe ist konkret definiert.
• Der Betrieb ist bereit, in qualifizierte Bewerber zu investieren.

Wenn du regelmäßig auf Montagekräfte angewiesen bist, lohnt sich der Aufbau einer eigenen Bewerbermaschine. Auch wenn du sie nur punktuell nutzt: Sie spart Zeit, Geld und Nerven – und bringt dir genau die Fachkräfte, die du brauchst.