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Die 5 schlechtesten Marketingmaßnahmen, die Sie im Handwerksbetrieb vermeiden sollten

Viele Handwerksbetriebe investieren viel Geld in Marketingmaßnahmen – und wundern sich, warum keine Ergebnisse kommen. In diesem Beitrag zeigen wir fünf konkrete Beispiele aus der Praxis, bei denen Werbebudget regelrecht verbrannt wurde – und wie Sie es besser machen.

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Die 5 schlechtesten Marketingmaßnahmen für Handwerksbetriebe – und was Sie daraus lernen können

Marketing kann ein kraftvoller Hebel sein – oder ein teures Lehrgeld. In unseren über 1.200 Gesprächen mit Inhabern und Geschäftsführern von Handwerksbetrieben haben sich bestimmte Muster gezeigt: Immer wieder investieren Betriebe in dieselben Maßnahmen – mit wenig oder gar keinem Ergebnis.

Hier sind fünf konkrete Beispiele, wie Marketingbudgets falsch eingesetzt werden – und was Sie daraus lernen können.

1. Werbung auf Supermarkt-Warentrennern oder Einkaufswagen

Ob Warentrenner auf dem Kassenband oder kleine Werbeflächen an Einkaufswagen – diese Form von Werbung ist zwar günstig, aber fast wirkungslos. Die Aufmerksamkeit der Kunden ist beim Einkauf auf ganz andere Dinge gerichtet. Wer Ihre Werbebotschaft in dem Moment wahrnimmt, ist eher zufällig – und eine Handlung (wie das Einscannen eines QR-Codes oder das Merken einer Telefonnummer) bleibt in den meisten Fällen aus. Die Folge: hohe Streuverluste und kaum messbare Ergebnisse.

2. Zusätzliche Website vom Anbieter statt Optimierung der eigenen Seite

Manche Anbieter locken mit dem Versprechen: „Wir erstellen Ihnen eine zweite Website, die regional bei Google gut auffindbar ist.“ Was sich auf den ersten Blick gut anhört, führt in der Praxis oft zu Verwirrung. Der Interessent findet zwei unterschiedliche Seiten, die sich teilweise widersprechen oder unvollständig wirken. Das schwächt das Vertrauen. Zudem sind diese Zusatzseiten häufig technisch und inhaltlich minderwertig. Besser: Investieren Sie in Ihre bestehende Website und sorgen Sie dort für professionelle Suchmaschinenoptimierung.

3. Radiowerbung im Supermarkt

Auch diese Maßnahme klingt im ersten Moment charmant: „Ihre Botschaft direkt während des Einkaufs!“ Doch auch hier gilt: Die Aufmerksamkeit der Kunden ist minimal, die Werbespots laufen selten (z. B. nur stündlich), und der Wiedererkennungswert ist gering. Wenn dann noch ein hoher Anspruch an Ihre Kunden (z. B. bei hochpreisigen Produkten) besteht, verfehlt diese Art der Werbung komplett das Zielpublikum.

4. Local Listings auf dutzenden Branchenportalen

Ein Klassiker im lokalen Marketing sind sogenannte Local Listings – also Einträge in 50, 80 oder gar 100 Branchenverzeichnissen. Für viele Betriebe bedeutet das: eine monatliche Zahlung von 50–100 €. Das Problem: Die meisten dieser Portale kennt niemand, sie werden kaum genutzt, und es gibt kein aktives Suchverhalten. Zudem erreichen Sie oft das falsche Publikum – etwa Schnäppchenjäger statt qualifizierter Kunden. Eine gezielte Sichtbarkeit in relevanten Kanälen (z. B. über Google Maps oder Ihre eigene Website) ist in der Regel deutlich effizienter.

5. Onlinewerbung über den Account des Anbieters statt über Ihren eigenen

Ein häufiger Fehler: Werbung auf sozialen Netzwerken wird nicht über den Account des eigenen Unternehmens geschaltet, sondern über den Kanal des Zeitungsverlags oder der Agentur. Das bedeutet: Ihre Zielgruppe sieht die Werbung zwar – kann aber nicht direkt mit Ihrer Marke in Verbindung bringen. Im schlimmsten Fall bleibt Ihre Firma komplett unsichtbar. Dabei ist gerade der Aufbau einer starken Markenpräsenz im Netz entscheidend. Schalten Sie Werbung immer über Ihre eigenen Kanäle, um den Branding-Effekt mitzunehmen.

Fazit: Marketing muss nicht teuer sein – aber durchdacht

In all diesen Beispielen wird deutlich: Es geht nicht nur um Sichtbarkeit, sondern um gezielte Sichtbarkeit bei der richtigen Zielgruppe – zum richtigen Zeitpunkt. Nur dann lohnt sich das investierte Budget wirklich.

Wenn Sie in Ihrem Betrieb gerade vor der Entscheidung stehen, neue Maßnahmen zu starten oder bestehende zu hinterfragen, lohnt sich ein kritischer Blick auf deren tatsächliche Wirkung.

Und wenn Sie sicherstellen möchten, dass Ihre Marketingmaßnahmen messbar zu Anfragen und Aufträgen führen – sprechen Sie uns gerne an.

Über uns:

Wir sind die A&M Beratung und unterstützt Handwerksbetriebe seit Jahren erfolgreich dabei, sichtbar in ihrer Region zu werden, mehr Aufträge und Fachkräfte zu gewinnen.

Finden Sie mit unserer kostenfreien Potenzialanalyse heraus, wie Sie mehr Wunschkunden erreichen.

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