E-Mail-Marketing im Handwerk: Vertrauen aufbauen, Kunden aktivieren, Umsatz steigern
E-Mail-Marketing gehört zu den meist unterschätzten Kanälen im Handwerk – dabei bietet es die ideale Möglichkeit, Interessenten und Kunden automatisiert zu begleiten, Vertrauen aufzubauen und langfristig mehr Anfragen in echte Aufträge zu verwandeln.
In diesem Artikel zeigen wir dir, was E-Mail-Marketing genau ist, wie es funktioniert und wie du es clever in deinen Vertriebsprozess integrieren kannst – ohne technisches Fachwissen.
Warum E-Mail-Marketing?
E-Mails sind direkter, persönlicher und deutlich günstiger als andere Marketingkanäle. Einmal richtig aufgesetzt, lassen sich mit E-Mail-Strecken wiederkehrend Kunden aktivieren – ganz ohne zusätzlichen Aufwand.
Beispielhafte Anwendungsfälle:
- Interessenten, die ein Angebot erhalten haben, aber noch nicht gekauft haben
- Kunden, die sich nach einer Beratung nicht mehr zurückgemeldet haben
- Informationen zum Produkt (z. B. Pflegehinweise für Terrassendächer, Tipps für den Einsatz einer PV-Anlage)
- Erinnerungen, Aktionen oder saisonale Hinweise
Vorteil: Automatisiert und skalierbar
E-Mail-Marketing ist kein Ersatz für ein gutes Telefongespräch – aber eine ideale Ergänzung. Ein großer Vorteil liegt in der Automatisierung: Du erstellst einmal eine E-Mail-Serie und versendest sie automatisiert, abhängig vom Verhalten des Interessenten oder vom Status in deinem CRM.
Gerade im After-Sales-Prozess oder bei Wiedervorlagen kann das entscheidend sein. Beispiel: Ein Interessent erhält vier Wochen nach dem ersten Kontakt eine Mail mit nützlichen Tipps – ganz ohne dein Zutun.
Technisches Setup: Tools & Trigger
Ein einfaches und bewährtes Tool ist Zapier (schreibt sich: Zapia). Damit kannst du automatisierte Abläufe einrichten – zum Beispiel:
- Mail 1: direkt nach Angebotsanfrage
- Mail 2: 3 Tage vor Beratungstermin
- Mail 3: 1 Woche nach dem Termin mit Feedbackanfrage
- Mail 4: 4 Wochen später mit Tipps und Cross-Selling-Angebot
Dank der kostenlosen Version kannst du erste Abläufe auch direkt ohne Investition testen.
Struktur im Unternehmen: CRM & Trigger-Logik
Wichtig ist: E-Mail-Marketing funktioniert am besten, wenn es sauber mit deinem CRM-System verknüpft ist. Nur so kannst du sicherstellen, dass E-Mails auch wirklich passend zum Status und Timing des Kunden rausgehen. Bei A&M z. B. haben wir für jede Phase im Kundenprozess ein passendes E-Mail-Set, das automatisiert ausgelöst wird.
Bonus-Tipp: E-Mails auch empfangen und automatisiert beantworten
Nicht nur das Versenden ist wichtig – auch der umgekehrte Weg kann sinnvoll automatisiert werden. Beispiel: Wenn du viele Anfragen erhältst, kannst du eine Landingpage vorschalten, über die der Kunde gezielt seine Anfrage stellt – und automatisiert eine erste Info-Mail oder Terminbuchungsoption erhält.
So verringerst du Wartezeiten, vermeidest manuelle Prozesse und erhöhst die Kundenzufriedenheit.
Fazit: Kleine Stellschraube – große Wirkung
E-Mail-Marketing ist kein Allheilmittel. Aber: Es ist ein Kanal, den fast kein Handwerksbetrieb wirklich nutzt – obwohl er mit wenig Aufwand enormen Mehrwert bieten kann. Wenn du bereits ein funktionierendes Vertriebssystem hast, kannst du mit gezieltem E-Mail-Marketing leicht 5–15 % mehr Aufträge generieren – rein durch clevere Nachverfolgung, Erinnerungen und Vertrauen.
Unser Tipp: Fang klein an. Wähle einen Prozess, z. B. “Angebot liegt vor, aber Kunde antwortet nicht” – und baue dafür eine 3-teilige E-Mail-Strecke. Teste. Optimiere. Skalier das Ganze Stück für Stück.
Wenn du wissen willst, wie genau das bei dir aussehen kann – trag dich auf unserer Homepage ein. Wir helfen dir dabei.






